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Unterstützung für Menschen mit geringem Einkommen


Bistum, Caritas und Sozialdienst katholischer Frauen helfen Menschen mit „Notfall-
Energie-Fonds“ – Anlaufstellen in Koblenz

Das Bistum Trier und der Diözesan-Caritasverband stellen aus einem „Notfall-Energie-Fonds“ Hilfen für Menschen
bereit, die durch die Energie-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind. „Der Fonds ist zur Unterstützung von
Menschen gedacht, die bis jetzt über die Runden kamen, angesichts der Energiekrise aber jetzt nicht mehr wissen,
wie sie ihre finanzielle Notlage bewältigen können“, erläutert der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbandes Trier,
Domkapitular Benedikt Welter. Bistumsweit stehen für alle beteiligten Caritasverbände und die Sozialdienste
katholischer Frauen (SkF) zunächst zwei Millionen Euro bereit. Diese Summe steht aus KirchensteuerMehreinnahmen
aus der vom Staat gewährten Energiepreispauschale zur Verfügung und kommt nun gezielt Einzelpersonen und
Haushalten mit geringen Einkommen zugute.

Unaufschiebbare Soforthilfen ermöglichen

In Koblenz bieten Caritas und SkF spezielle Anlaufstellen, um schnell und zielgerichtet unterstützen zu können. Die
Beraterinnen und Berater besprechen mit den Ratsuchenden die individuelle Situation und stellen nach einer Prüfung
der Voraussetzungen die Anträge an den Notfall-Energie-Fonds, der vom Diözesan-Caritasverband verwaltet wird.
Darüber hinaus unterstützen die Beratungsstellen bei der Beantragung von staatlichen Hilfen wie Kinderzuschlag oder
Wohngeld und vermitteln bei Bedarf an weitere Dienste, z. B. die Schuldnerberatung. „Wir erleben täglich in unseren
Beratungsdiensten die Sorgen und Ängste der Menschen“, sagt Stefanie Coopmeiners, Geschäftsführerin des SkF
Koblenz. „Die sprunghaft gestiegenen Preise für Gas und Strom bringen viele Haushalte in existenzielle Nöte.“

Stromspar-Check schont Umwelt und spart Geld

Für nachhaltige Unterstützung sorgt der Caritas-Stromspar-Check, der dank des Energie-Fonds ebenfalls ausgebaut
werden kann. Ab jetzt können auch Haushalte, die keine Transferleistungen erhalten, z. B. Bürgergeld oder
Grundsicherung im Alter, aber dennoch unter den stark gestiegenen Kosten leiden, das kostenlose Angebot in
Anspruch nehmen. Die Serviceberater für Energie- und Wasserspartechnik geben wichtige Tipps zum Energiesparen
und händigen auch kostenlose Soforthilfen wie abschaltbare Mehrfachstecker, Wasserdurchlaufbegrenzer oder
Energiesparlampen aus. „Wir sind dankbar, dass das Bistum diese Mittel zur Verfügung stellt“, sagt Caritasdirektorin
Martina Best-Liesenfeld. „Durch die enge Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer Frauen sorgen wir dafür,
dass die Unterstützung dort ankommt, wo sie dringend benötigt wird.“

Die Anlaufstellen in Koblenz im Überblick:

Sozialdienst katholischer Frauen, Allgemeine Sozialberatung,
Kurfürstenstraße 87, 56068 Koblenz,
Tel. 0261 30424-0, asb@skf-koblenz.de

Caritasverband Koblenz, Allgemeine Sozialberatung,
Neustadt 20, 56068 Koblenz,
Tel. 0261 94308010, energie-not@caritas-koblenz.de
Stromspar-Check Tel. 0261 91160-34,
stromspar-check@carmenggmbh.de