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„Was ich anhatte…“ – Ausstellung zu sexualisierter Gewalt an Frauen eröffnet


Im Anschluss an den Aktionstag One Billion Rising wurde am 14. Februar 2025 die bewegende Ausstellung „Was ich anhatte…“ im Bistro der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung eröffnet. Bis zum 28. Februar ist sie im Lichthof zu sehen und lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, sich mit den Geschichten betroffener Frauen auseinanderzusetzen.

Zur Vernissage sprachen Regina Bies (SkF Koblenz) und Alice Westphal (Betroffenenrat) offen über ihre eigenen Erfahrungen und riefen dazu auf, das Schweigen zu brechen. Begleitet wurde der Abend von der einfühlsamen Musik Greta Klos, die für eine besondere Atmosphäre sorgte.

Die von Beatrix Wilmes kuratierte Wanderausstellung erzählt die Geschichten von zwölf Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben. Gezeigt werden die Kleidungsstücke, die sie während der Tat trugen – begleitet von ihren persönlichen Berichten. Ihr mutiger Schritt in die Öffentlichkeit setzt ein starkes Zeichen gegen das gesellschaftliche Schweigen und die oft gestellte Frage: „Was hattest du an?“ – eine Frage, die Schuld umkehrt und Betroffene zu Mittäterinnen macht. Kein Kleidungsstück rechtfertigt Gewalt!

Mehr als 80 Besucherinnen und Besucher kamen zur Eröffnung, um ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Auch Sie sind herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen – der Eintritt ist frei.

📅 Öffnungszeiten:
🕙 Montag bis Freitag: 10:00 – 18:00 Uhr
🕐 Samstag und Sonntag: 13:00 – 16:00 Uhr

🔹 Begleitete Führungen & Workshops buchbar: rb@ist-ko.de

Setzen Sie ein Zeichen! Besuchen Sie „Was ich anhatte…“ und werden Sie Teil des Dialogs über Gewalt und Empathie.

Die Ausstellung „Was ich anhatte..“ wird in Kooperation mit dem Frauennotruf durchgeführt. Wir danken an dieser Stelle besonders der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung und dem ISSO Institut, die uns die Räume der Ausstellung zur Verfügung stellen. Weiterer Dank gilt auch den Soroptimisten International Koblenz, dem Zonta Club Koblenz und dem Zonta Club Koblenz Rhein-Mosel für die finanzielle Unterstützung dieser Ausstellung.